Wir brauchen keine Kriegserklärung, sondern Initiativen, die ein Ende des Krieges in der Ukraine anstreben

Wir brauchen keine Kriegserklärung, sondern Initiativen, die ein Ende des Krieges in der Ukraine anstreben

„Wir sehen es mit großer Sorge, dass die deutsche Außenministerin so ganz nebenbei einer Atommacht den Krieg erklärt hat. Wir sorgen uns um die Sicherheit unseres Landes und die Zukunft unserer Kinder und Enkelkinder.“ betont Pressesprecher Dr. Holger Rautschek. Ministerpräsident Kretschmer hat recht, es bedarf diplomatischer Bemühungen, diesen Krieg so schnell wie möglich zu beenden. Das ist im Interesse der Menschen in der Ukraine und Russland und auch im Interesse Deutschlands. Deutsche Außenpolitik muss sich daran orientieren und sich nicht vom Gefühl der moralischen Überlegenheit über den Aggressor leiten lassen.

Dass Panzerlieferungen allein Menschenleben retten und Frieden schaffen, darf bezweifelt werden. Damit wird ein Abnutzungskrieg in die Länge gezogen, der nur Leid und Zerstörung bringt. Die Unterstützung der Ukraine muss von Initiativen begleitet werden, die ein Ende des Krieges anstreben. Das wäre die Aufgabe der deutschen Diplomatie.