Die Lebensretter-App muss unterstützt werden

Die Lebensretter-app muss unterstützt werden

Die Lebensretter-App muss unterstützt werden (HR) „Eine App, die Leben retten kann - Bei einem Herz-Kreislaufstillstand zählt jede Minute. Professionelle Helfer werden über das Smartphone alarmiert und können schneller als reguläre Einsatzkräfte vor Ort sein und mit Wiederbelebungsmaßnahmen beginnen.“ heißt es auf der Homepage der „Region der Lebensretter Dresden und Elbland“

Marcel Damme vom Projektteam der Lebensretter stellte dieses Projekt dem CDU-Kreisvorstand auf der Märzsitzung auf Initiative von Daniela Menzel und Daniela Kuge MdL vor. Jährlich gibt es in Deutschland 50.000 Fälle von Herzstillstand. Da der Rettungsdienst sehr selten in wenige als fünf Minuten eintrifft, kommt professionelle Hilfe oft zu spät. Das verschlechtert die Chancen auf ein Überleben und ein normales Leben nach so einem Herzstillstand dramatisch.

Deshalb ist es das Ziel, mit Eingang des Notrufes automatisch qualifizierte Ersthelfer in der Nähe zu alarmieren, die umgehend mit Wiederbelebungsmaßnahmen beginnen können. Die dazu notwendige App wird bereits in Freiburg genutzt. Ostsachsen nutzt diese Möglichkeit, Leben zu retten, seit Ende 2022. Die Finanzierung erfolgt überwiegend durch Spenden. Auch die Landkreise müssen mittun, da z.B. eine Vernetzung mit der Rettungsleitstelle und den potenziellen Helfern im Territorium organisiert werden muss. Es wäre gut, wenn entsprechende Entscheidungsprozesse beschleunigt würden. Die Zurückhaltung der Krankenkassen ist aber auch schwer zu verstehen, sind sie doch der Gesundheit der Versicherten verpflichtet.

Was kann der Kreisvorstand tun, um das Projekt zu unterstützen? Es gab keinen Zweifel daran, dass dieses lebensrettende Projekt so bald als möglich wirksam werden sollte. Deshalb wird die Kreistagsfraktion aufgefordert, sich für die Förderung dieser Initiative einzusetzen. Es sollen auch alle Möglichkeiten genutzt werden, die „Region der Lebensretter Dresden und Elbland“ weiter bekannt zu machen und z.B. potenzielle Spender anzusprechen.