Der Landkreis Meißen ist ein sicheres Wohnumfeld

Auf Einladung der Senioren- und der Frauen-Union erläuterte der Leiter des Meißner Polizeireviers Peer Barthel die Sicherheitslage im Landkreis (zu dem noch die Reviere in Riesa und Großenhain gehören). Laut der polizeilichen Kriminalstatistik haben wir die geringste Kriminalitätsbelastung seit 10 Jahren. Der Landkreis Meißen ist der sicherste Landkreis in Sachsen.

Die besonders gefürchteten Kapitalverbrechen (Mord, Totschlag, Mordversuch, 8 in 2022) sind fast ausschließlich Beziehungstaten wo sich Opfer und Täter kennen. Es gibt also praktisch kein Risiko durch purem Zufall Opfer einer solchen Tat zu werden. Der letzte derartige Fall innerhalb der Polizeidirektion Dresden (Landkreise Meißen, Sächsische Schweiz Osterzgebirge und Dresden) war der Messengriff ein homosexuelles Paar in Dresden durch einen syrischen Islamisten im April 2021.

34% der Tatverdächtigen haben einen Migrationshintergrund. Auch wenn man Delikte die nur Migrantenbegehen können, wie z.B. illegale Einreise, liegt der Anteil deutlich höher als der Anteil an der Bevölkerung. Schwerpunkte sind Drogendelikte und Ladendiebstahl.

Die Internetkriminalität und Betrugshandlunge durch den „Enkeltrick“ und Schockanrufe, von dem auch Geert Mackenroth MdL berichtete, nehmen aber zu. In Sachsen gab es 2022 1144 Versuche mit dem Enkeltrick wovon 256 erfolgreich waren und einen Schaden von 1,9 Millionen Euro verursachten.

Herr Barthel gab einige Verhaltensempfehlungen, wie man sich vor solchen Betrügereien schützen kann, insbesondere sollte man seinen gesunden Menschenverstand einsetzen. Einige Beispiele: Wenn es ein extrem günstiges Angebot gibt, ist meist etwas nicht in Ordnung. Man sollte kein Geld an Fremde übergeben oder überweisen. Man sollte am Telefon niemals Informationen z.B. Namen preisgeben und möglichst zurückrufen und sich die Telefonnummer notieren.

Vielen Dank an Herrn Barthel für die interessanten Ausführungen und das Fazit: „Objektiv ist der Landkreis Meißen ein sicheres Wohnumfeld“.