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Weihnachtsbrief 2021

Fischer Sebastian 02 Jpg

Weihnachtsbrief 2021

Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Freunde,

zuerst möchte ich mich bei allen bedanken, die an der Mitgliederbefragung zur Bestimmung des Bundesvorsitzenden teilgenommen hatten. Das Ergebnis fällt sehr eindeutig aus und repräsentiert auch die Stimmungslage in unserem Verband. Dieses neue Instrument erlaubt die Partizipation der Mitglieder, was auch zu einigen Neueintritten führte.

Allen neuen Mitgliedern hier ein besonders herzliches Willkommen – gemeinsam packen wir es an!

Erneut können wir uns leider nicht persönlich zu einem Kreisparteitag treffen und erneut können wir nicht in das direkte und persönliche Gespräch kommen. Der Virus hält Sachsen, aber gerade auch unseren Landkreis Meißen, fest im Griff und ein Ende ist vor dem Frühjahr 2022 nicht absehbar.

Das ist sehr schade, gibt es doch Gesprächsbedarf genug. Ich möchte positiv beginnen und Andrea Beger, der frisch gewählten Bürgermeisterin der Gemeinde Nünchritz, recht herzlich gratulieren. Sie wurde von der CDU unterstützt und kann sich auf die Unterstützung der CDU-Gemeinderäte und auch von Alt-Bürgermeister Gerd Barthold verlassen. Er führte die Gemeinde kompetent und geräuschlos und managte auch die schwierigen Hochwasserzeiten.

Der vergangene Wahlkampf zur Bundestagswahl hat unseren Kreisverband mobilisiert wie lange nicht. Viele Mitglieder haben sich an den Ständen oder beim Hängen der Plakate sehr stark eingebracht, die Stimmung vor Ort war angenehm positiv, der politische Mitbewerber trat völlig ohne Kompetenzen und ohne Engagement auf.

Umso enttäuschender war für uns alle das Ergebnis. Nicht nur unser Landkreis Meißen, sondern auch das ganze ländliche Sachsen, mit Ausnahme des Vogtlandes, ging für uns als Union verloren. In den Großstädten waren die Abstände denkbar knapp. Dieses katastrophale Ergebnis muss uns alarmieren, wir brauchen eine breite Diskussion über den künftigen Weg unserer Meißner Union. Klar ist, dass es uns als einzige bürgerlich-konservative und christlich-soziale, sowie liberale Kraft braucht. Wir als einzige Partei, die ideologiefrei die Interessen Deutschlands, Sachsens und auch des Landkreises im Blick hat, werden niemals unser Land an Leute abgeben, deren politisches Programm nur aus Lüge, Hass und Gebrüll besteht.

Ich selbst kann diesem Neuanfang dienen, indem ich nicht erneut als Kreisvorsitzender antrete und so die Grundlage für neue Wege schaffe.

Trotz der Pandemie hat sich der Kreisvorstand darauf verständigt, Herrn Dr. Klose, den Leiter des Büros Sachsen der Konrad-Adenauer-Stiftung, zu einer Online-Konferenz einzuladen. Herr Dr. Klose hat das auch schon zugesagt, wir werden einen Termin im Januar organisieren und hoffen auf rege Teilnahme an der Diskussion. Weitere Konferenzen werden folgen, sobald als möglich auch wieder in Präsenz.

Unser Kreisparteitag mit Neuwahl des Kreisvorstandes wird ebenfalls, sobald es vertretbar ist, nachgeholt. Wenn Sie Anregungen haben, freuen wir uns über Ihre Rückmeldung.

Bis dahin wünsche ich Ihnen im Namen des gesamten Kreisvorstandes für die bevorstehenden Feiertage Gesundheit, Besinnlichkeit und Gottes Segen für Sie und Ihre Familie.

Mit freundlichen Grüßen

Ihr Sebastian Fischer

Bild: Christiane Langer

(red/BW)